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Wissen ist Macht, nichts wissen mach nichts…. Echt jetzt?

01. März 2024

In meiner Arbeit als Filmemacher und Businesscoach habe ich schon einige Aussagen gehört, aber dieser gehört definitiv in die Top Ten der schlechtesten Ausreden. Denn in jedem lässigen Spruch steckt ein Körnchen Wahrheit.

Was soll das bitte heißen?

Brauchen wir in einem funktionierenden System wirklich Menschen, die sich ohne nennenswerte Ambitionen einfach treiben lassen und den Worten anderer folgen, was zu tun und zu lassen ist?

Seit ein paar Jahren könnte dieser Eindruck sicher entstanden sein, und das öffentliche Fernsehen zeigt es 24/7 in Farbe, was die Wichtigkeit dieses Themas unterstreicht!

Aber darauf will ich erst gar nicht eingehen.

Die Bedeutung von Offenheit für verschiedene Denk- und Handlungsweisen

Nein, das Thema, das mir schon immer unter den Nägeln brannte, ist eine offene Art, mit Denk- und Handelsweisen umzugehen. Nicht zu verurteilen oder zu bewerten, sondern zuzuhören und gegebenenfalls zu lernen.

Ein klares Verständnis für die wunderbare Diversität unserer Gesellschaft, mit all ihren Farben, Formen und Persönlichkeiten.

Es gibt nicht die eine wahre und perfekte Version von uns selbst!

Wenn es um uns selbst geht, will jeder ein besonderer Individualist sein, ein Mensch mit seinen eigenen Regeln, Werten und Sichtweisen. Unsere Denkweise und Lebensstrategie ist die einzig richtige, und jeder, der das Thema anders angeht, liegt ganz klar falsch.

Echt jetzt?

Mit dieser Grundhaltung betrachten wir unsere Mitmenschen oft mit festen Vorurteilen. Menschen, die etwas anders ticken, die „vogelwuid“, wie der Bayer so schön sagt, unterwegs sind und deren Denkweise uns nicht ganz erschließen will.

Persönliche Weiterentwicklung sieht anders aus, und im Grunde wollen wir im Gegenzug für das respektiert werden, was wir sind.

Sollten wir nicht in der Lage sein, das, was wir von anderen erwarten, selbst zu geben?

Und ist es denn wirklich so, dass eine andere Lebensstrategie für unsere Art zu Denken ein Risiko darstellt, wenn wir sie denn zulassen?

Färbt sie am Ende negativ ab, und werden wir Teil einer Welt, die wir nicht verstehen?

Ist es nicht unsere eigene Entscheidung, was wir zulassen, was uns prägt, inspiriert und was uns motiviert, eine verbindende Veränderung zu gestalten?

Nein, wir sind nicht ausgeliefert, wir sind eigenverantwortliche Gestalter unserer Persönlichkeitsentwicklung, unseres Lebens und unserer Partnerschaften.

Also, was lässt du zu, und was vermeidest du?

Aus meiner Erfahrung ist nicht nur emotionale Intelligenz, mit seinen offenen und empathischen Strategien, wesentlich für eine persönliche Weiterentwicklung, sondern auch ein aktives Zuhören, ein Interesse am Umfeld und ein Mindset, das nicht generell z.B. Andersdenkende verurteilt.

Wir sollten wieder neugierig sein, hinsehen, hinhören und davon lernen wollen, was neben unserer persönlichen Lebensstrategie noch alles möglich ist.

Unsere Kinder können das noch und lernen täglich viel aus jeder Begegnung. Sie sehen hin, probieren aus und stoßen dabei ständig auf Situationen, die sie für ihr Leben prägen.

Warum haben wir damit aufgehört?

Natürlich ist es nicht immer einfach, denn aus der eigenen Komfortzone auszubrechen ist bekannterweise nicht immer leicht und lustig. Es braucht eine große und sturmfeste Motivation.

Das Schöne daran ist, wir können dabei nur gewinnen!

Im Grunde genommen sind wir alle Konsumenten. Von klein auf suchen, finden und konsumieren wir Dinge, die für unsere Entwicklung wichtig sind.

In den ersten Jahren sind es die sozialen Kompetenzen unserer Mutter. Ein paar Jahre später die lösungsorientierten Themen von Paps, und von beiden kommt das Zusammenspiel, die Kommunikation, der Umgang mit Emotionen und Rollenverteilung usw.

Dann bringt die Schule, der Sportverein, die Freunde und das Leben selbst weiteres Wissen.

Aber ab wann ist denn ein Thema abgeschlossen? Geht das überhaupt, oder lernen wir zu jedem Thema immer wieder neu?

Die Idee der kontinuierlichen persönlichen Entwicklung

Ist es wirklich möglich, z.B. die soziale Kompetenz fertig zu lernen, den persönlichen „sozialen Tank“ komplett gefüllt zu haben? Sind wir irgendwann ausgelernte Strategen eines Fachs? Strukturierer, Macher, Vollstrecker, Betreuer, Zuhörer und kreative Umsetzer…

Ich denke nicht, und ich lerne jeden Tag und mit jeder Begegnung dazu. Egal, ob lustig, spannend, inspirierend oder auch mal völlig daneben.

Ja, sogar aus einem schmerzhaften Verlust, der uns ordentlich Substanz kostet und uns oft an unseren Gefühlen zweifeln lässt, entsteht nach einer regenerativen Zeit meist ein klares Plus an persönlicher Entwicklung.

Darüber hinaus entwickelt sich die Welt und die Gesellschaft ständig weiter. Die Ansprüche, die Bedürfnisse und unsere Vorstellungen von unserem Leben gestalten sich immer wieder neu und anders. Damit endet die „Schule“ nie.

Einige Themen bestätigen mich, andere hinterfragen mich, und wieder andere schließen Lücken.

Egal, was ich tue, ich kann nicht nicht lernen, und im Gegenzug kann ich nicht nicht Mitmenschen inspirieren.

Wichtig dabei ist, zu akzeptieren, dass es individuelle Denk-, Lern-, Erklär-, und Handelsstrategien gibt, die für ein konstruktives Miteinander und eine gute Kommunikation die Grundlage sind.

Jede dieser Strategien kann funktionieren und passen, abhängig von der Situation, der Aufgabenstellung und dem Kontext.

Dabei ist es völlig egal, ob wir Partner, Referenten, Mentoren, Freunde, Experten, Lehrer oder, in einer bestimmten Situation, der Schüler sind, der aus seiner Erfahrung heraus dieses Thema besser im Griff hat.

Oder wir sind Zuhörer, sehen und hören einen Mitmenschen mit seinen Themen und lernen durch Inspiration, Erfahrung, Stil, Wortwahl oder auch mal dadurch, dass wir in unserer Haltung bestätigt werden, sich Erfahrungslücken schließen und wir zufrieden mit unserer Sichtweise sind.

Das ist aktive Weiterentwicklung!

Jeder ist zu jeder Sekunde seines Lebens in der Lage, sich zu entwickeln, alte Dinge loszulassen und neue zuzulassen.

Es fehlt uns meist nur der Mut, diese Entscheidung zu treffen und Veränderungen zuzulassen, ohne uns dabei zu verlieren, sondern uns zu vervollständigen.

Daher ist Wissen in jeglicher Form ein wertvolles Topping, um dein Leben freier und wirkungsvoller zu gestalten, für jeden von uns, egal wie wir Lernen gelernt haben,

…ob wir strukturiert oder chaotisch an solche Themen herangehen, …ob uns das Lernen leichtfällt oder wir jeden Inhalt nachturnen müssen, um ihn langfristig zu verinnerlichen, …ob wir in unserem Leben viele schwere Inhalte verdaut haben oder ob wir bisher eher „lazy“ unser Ding gemacht haben, …ob man uns das Lernen leicht gemacht und uns unterstützt hat oder wir alleine unter Druck büffeln mussten, …ob wir gute oder schlechte Erfahrungen damit gemacht haben,

… wir können nicht nicht lernen, sollten keine Chance auslassen, unseren eigenen Wissens-Lern-Style zu entwickeln und unsere Motivation, aktiv an dieser Welt teilzunehmen, wieder neu zu entfachen.

Mut zur Veränderung und zum Handeln

Es braucht kein Ziel, um sich zu entwickeln, es braucht den Mut und die Entscheidung, sich entwickeln zu wollen, diese Welt und ihren Wandel mitzugestalten und trotz allem immer man selbst zu sein.

Ich tue es und bin fast süchtig nach den unfassbar vielen Möglichkeiten, die entstehen, wenn wir diese Tür öffnen und motiviert durchgehen.

Für alle, die ein klares Ziel haben, gratuliere ich und wünsche viel Erfolg damit!

Aber seid euch darüber bewusst, dass das Leben keine Gerade ist, sondern eher eine Berg- und Talfahrt mit sich verändernden Grundvoraussetzungen, was oft die Perspektive ändert und damit den Blick auf das, was ihr erreichen wollt.

Da ist eine gute Strategie und Flexibilität gefragt.

Wissen ist Macht bedeutet: Wissen schenkt Freiheit, Stabilität, Klarheit und Struktur…

… klingt gleich viel besser, oder?

Wenn du dich festgefahren fühlst und nicht weißt, wie dein erster Schritt aussehen soll, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Ich stehe bereit, um dir als Gesprächspartner zu helfen und freue mich darauf, gemeinsam mit dir den nächsten Schritt zu planen.

Bis dahin, sei neugierig und hab eine gute Zeit.